Hamburg hat für den Fall der Grippe Pandemie virushemmende Medikamente für 4,5 % der Bevölkerung angeschafft - in Höhe von insgesamt 1,08 Millionen Euro.
Dem liegt das Kalkül zugrunde, daß in der Regel 15 % der Menschen innerhalb von acht Wochen erkranken - nur ein Drittel von diesen gelte aber auf Grund von Vorerkrankungen oder Alter als besonders gefährdet. Um welches Präparat es sich handelt, geht aus der vorliegenden Pressemeldung nicht hervor. Quelle: hier
Die WHO empfiehlt, Regierungen sollten mindestens ein Viertel (25 %) der eigenen Bevölkerung mit Tamiflu versorgen können.
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August 05, 2005
Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg
Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg stoppen nun ebenfalls Importe aus GUS-Ländern
Weiterer Importstopp nach Ausbruch der Vogelgrippe:
Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg haben ebenfalls einen Importstopp für Tiere und Produkte aus den GUS - Ländern verhängt.
Hessen erörtert Überwachung der Zugvögel
Das hessische Verbraucherschutzministerium hat Gespräche mit den Vogelschutzwarten aufgenommen. Dabei soll erörtert werden, wie Zugvögel überwacht werden können.
August 04, 2005
Bayern reagiert als erstes Bundesland
München, 04. August 2005
Bayern macht ab heute als erstes Land in Deutschland seine Grenzen völlig dicht für Importe von Vögeln und Vogelprodukten aus den GUS-Staaten.
Bayern macht ab heute als erstes Land in Deutschland seine Grenzen völlig dicht für Importe von Vögeln und Vogelprodukten aus den GUS-Staaten.
August 02, 2005
Vogelgrippe greift weiter um sich
Moskau. - Die Vogelgrippe greift in Russland weiter um sich:
Neben Nowosibirsk, Altai, Tjumen werden neue Anstecksfälle auch aus dem Gebiet Omsk gemeldet. Die Behörden versuchen indes, die Bevölkerung zu beruhigen. ....
"Es wird eine Katastrophe, wenn das Virus die Gebiete Tjumen (Norden Westsibiriens), Omsk und weiter das europäische Russland erfasst" sagte Dmitri Rylko, Direktor des Instituts für Agrarmarktkonjunktur - in diesen Gebieten befinden sich die größten Geflügelfarmen des Landes.
Die Vogelgrippe könnte mit Hühnereiern in den europäischen Teil Russlands eindringen, weil bis zu 50 Prozent davon aus Tjumen und Krasnojarsk (Ostsibirien) gebracht werden. Sollte die Seuche die Gebiete Leningrad und Moskau erfassen, würde man praktisch alle Geflügelfabriken schließen müssen, meinen Experten.
Es ist davon auszugehen daß die Vogelgrippe, verschleppt durch Zugvögel aus Sibirien, schon in wenigen Wochen auch Europa erreichen wird.
Neben Nowosibirsk, Altai, Tjumen werden neue Anstecksfälle auch aus dem Gebiet Omsk gemeldet. Die Behörden versuchen indes, die Bevölkerung zu beruhigen. ....
"Es wird eine Katastrophe, wenn das Virus die Gebiete Tjumen (Norden Westsibiriens), Omsk und weiter das europäische Russland erfasst" sagte Dmitri Rylko, Direktor des Instituts für Agrarmarktkonjunktur - in diesen Gebieten befinden sich die größten Geflügelfarmen des Landes.
Die Vogelgrippe könnte mit Hühnereiern in den europäischen Teil Russlands eindringen, weil bis zu 50 Prozent davon aus Tjumen und Krasnojarsk (Ostsibirien) gebracht werden. Sollte die Seuche die Gebiete Leningrad und Moskau erfassen, würde man praktisch alle Geflügelfabriken schließen müssen, meinen Experten.
Es ist davon auszugehen daß die Vogelgrippe, verschleppt durch Zugvögel aus Sibirien, schon in wenigen Wochen auch Europa erreichen wird.
Vogelgrippe breitet sich nach Westen aus
Die aus mehreren russischen Regionen gemeldete Vogelgrippe breitet sich in Richtung Westen aus. Im westsibirischen Gebiet Tjumen, 2000 Kilometer östlich von Moskau, seien die ersten Erkrankungen von Vögeln registriert worden, teilte der Leiter der Veterinärbehörde, Michail Pobereschny, am Dienstag nach Angaben der Agentur Itar-Tass in der Stadt Tjumen mit. Nähere Angaben zum Vogelgrippevirus wurden nicht gemacht.
Das Vogelgrippevirus H5N1 ist auch für Menschen lebensgefährlich. In den vergangenen zwei Wochen waren im südsibirischen Gebiet Nowosibirsk bereits 2382 Hühner, Gänse und Enten gestorben. Am Montag wurden die ersten Erkrankungen von Tieren auch aus der benachbarten Region Altai gemeldet. In der Siedlung Glubokoje starben nach einem Bericht der Agentur Itar-Tass bereits 300 Gänse, Enten und Hühner.
Das Vogelgrippevirus H5N1 ist auch für Menschen lebensgefährlich. In den vergangenen zwei Wochen waren im südsibirischen Gebiet Nowosibirsk bereits 2382 Hühner, Gänse und Enten gestorben. Am Montag wurden die ersten Erkrankungen von Tieren auch aus der benachbarten Region Altai gemeldet. In der Siedlung Glubokoje starben nach einem Bericht der Agentur Itar-Tass bereits 300 Gänse, Enten und Hühner.
August 01, 2005
Neuer Alarm in China
01.08.05
Neue Variante? Übertragung von Schwein auf Mensch?
In China ist eine mysteriöse, von Schweinen auf Menschen übertragene Krankheit aufgetreten. Eine von Schweinen auf Menschen übertragene Krankheit scheint sich in China auszuweiten - bisher grassiert sie in der südwestlichen Provinz Sichuan. Nach Mitteilung der
Behörden hat sich auch ein Schlachthausmitarbeiter infiziert.
Bisher keine Ansteckung unter Menschen
Betroffen von der Krankheit sind bisher Bauern und Schlachter, die Kontakt mit kranken Schweinen hatten. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch wurde noch nicht
festgestellt. In Sichuan bestätigten sich (seit Juni 2005) 123 von 174 Verdachtsfällen. 34 Menschen starben, mindestens 28 befinden sich laut der Nachrichtenagentur
Xinhua weiterhin in einem kritischem Zustand.
Neue Variante? Übertragung von Schwein auf Mensch?
In China ist eine mysteriöse, von Schweinen auf Menschen übertragene Krankheit aufgetreten. Eine von Schweinen auf Menschen übertragene Krankheit scheint sich in China auszuweiten - bisher grassiert sie in der südwestlichen Provinz Sichuan. Nach Mitteilung der
Behörden hat sich auch ein Schlachthausmitarbeiter infiziert.
Bisher keine Ansteckung unter Menschen
Betroffen von der Krankheit sind bisher Bauern und Schlachter, die Kontakt mit kranken Schweinen hatten. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch wurde noch nicht
festgestellt. In Sichuan bestätigten sich (seit Juni 2005) 123 von 174 Verdachtsfällen. 34 Menschen starben, mindestens 28 befinden sich laut der Nachrichtenagentur
Xinhua weiterhin in einem kritischem Zustand.
Neuraminidase-Hemmer
Oseltamivir - Dtsch Arztebl 2002
https://www.aerzteblatt.de/archiv/34495/Oraler-Neuraminidase-Hemmer-Neues-Mittel-im-Kampf-gegen-Grippe
https://www.aerzteblatt.de/archiv/34495/Oraler-Neuraminidase-Hemmer-Neues-Mittel-im-Kampf-gegen-Grippe
Gefahr droht auch für Europa
01.08.05 Moskau :
Die in Sibirien aufgetretene Vogelgrippe könnte nach Einschätzung der russischen Veterinärbehörde nach Europa übergreifen.
Es sei äußerst wahrscheinlich, dass das in Nowosibirsk entdeckte und für den Menschen lebensgefährliche Virus H5N1 in Bälde auch in anderen Teilen Sibiriens auftrete. Von dort sei auch der Weg nach Europa nicht mehr weit. Es könne sein, dass Zugvögel aus China das Virus auf Vögel in Russland übertragen hätten, die in die Niederlande, nach Frankreich und anderswohin in Europa flögen.
Auch Nordamerika sei vor dem Virus nicht sicher, hieß es weiter.
In Asien sind seit Ende 2003 mehr als 50 Menschen am Vogelgrippen-Virus H5N1 gestorben. Das Virus war im Juli 2005 erstmals auch in Sibrien entdeckt worden.
Die in Sibirien aufgetretene Vogelgrippe könnte nach Einschätzung der russischen Veterinärbehörde nach Europa übergreifen.
Es sei äußerst wahrscheinlich, dass das in Nowosibirsk entdeckte und für den Menschen lebensgefährliche Virus H5N1 in Bälde auch in anderen Teilen Sibiriens auftrete. Von dort sei auch der Weg nach Europa nicht mehr weit. Es könne sein, dass Zugvögel aus China das Virus auf Vögel in Russland übertragen hätten, die in die Niederlande, nach Frankreich und anderswohin in Europa flögen.
Auch Nordamerika sei vor dem Virus nicht sicher, hieß es weiter.
In Asien sind seit Ende 2003 mehr als 50 Menschen am Vogelgrippen-Virus H5N1 gestorben. Das Virus war im Juli 2005 erstmals auch in Sibrien entdeckt worden.
July 30, 2005
Vogelgrippe und Oseltamivir
Vogelgrippe und Oseltamivir (Tamiflu®)
Nach Angaben von Roche ist Oseltamivir (Tamiflu®) möglicherweise gegen die Vogelgrippe (Avian Influenza Virus), die vor allem in Ostasien grassiert, wirksam. In vorklinischen Prüfungen sei Oseltamivir (Tamiflu®) bei einem breiten Spektrum von Grippevirus-Stämmen getestet worden, auch wenn derzeit die klinischen Daten dafür fehlen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Empfehlungen (4) zum Schutz von Arbeitskräften, die mit der Massenschlachtung von Tierbeständen beschäftigt sind, ausgesprochen.
WHO rät zur Therapie von Personen, die in der Massenschlachtung von Tierbeständen tätig sind, bereits beim Verdacht auf Atemwegsinfektionen Oseltamivir (Tamiflu®) einsatzbereit zu halten.
Nach Angaben von Roche ist Oseltamivir (Tamiflu®) möglicherweise gegen die Vogelgrippe (Avian Influenza Virus), die vor allem in Ostasien grassiert, wirksam. In vorklinischen Prüfungen sei Oseltamivir (Tamiflu®) bei einem breiten Spektrum von Grippevirus-Stämmen getestet worden, auch wenn derzeit die klinischen Daten dafür fehlen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Empfehlungen (4) zum Schutz von Arbeitskräften, die mit der Massenschlachtung von Tierbeständen beschäftigt sind, ausgesprochen.
WHO rät zur Therapie von Personen, die in der Massenschlachtung von Tierbeständen tätig sind, bereits beim Verdacht auf Atemwegsinfektionen Oseltamivir (Tamiflu®) einsatzbereit zu halten.
June 21, 2003
Elektronenmikroskopische Aufnahme eines H5N1 Vogelgrippe Virus
im Artikel:
Characterization of Avian H5N1 Influenza Viruses from Poultry in Hong Kong;
Shortridge KF1, Zhou NN, Guan Y, Gao P, Ito T, Kawaoka Y, Kodihalli S, Krauss S, Markwell D, Murti KG, Norwood M, Senne D, Sims L, Takada A, Webster RG.
Virology. 1998 Dec 20;252(2):331-42.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9878612
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