August 19, 2005

August 18, 2005

Geographical spread of H5N1 avian influenza in birds - WHO update 28

Situation assessment and implications for human health

August 17, 2005

Vogelschmuggel ?

Pro Jahr würden nach Schätzungen mehr als 100 000 Vögel aus Russland und Asien nach Deutschland geschmuggelt, teilte das Komitee gegen den Vogelmord mit.

Robert-Koch-Institut warnt vor Vogelgrippe in Europa

Nach Ansicht des Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, Kurth, ist Deutschland nur unzureichend auf eine drohende Vogelgrippe vorbereitet. Die Strategie der Bundesländer, die Grippemedikamente gemeinsam anzuschaffen, sei kostensparend, aber nicht realistisch, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er halte es für unwahrscheinlich, dass ein Ministerpräsident im Ernstfall etwas von seinen Beständen hergebe, sagte Kurth. Wenn es zu einer Pandemie komme, könnten in Deutschland mehrere Zehntausend Menschen sterben. Nach jüngsten Meldungen hat sich die Epidemie in Russland bereits bis zum Ural ausgebreitet.

August 15, 2005

Die Vogelgrippe breitet sich in Russland weiter Richtung Westen aus

Moskau (Reuters)
Ortschaft: Oktjabrskoje
Gebiet: Tscheljabinsk
H5N1-Virus: bisher unklar

August 12, 2005

August 10, 2005

Experten sehen nicht nur H5N1 als möglichen Pandemie-Kandidaten

Grippeforscher Robert Webster vom St. Jude Children's Research Hospital im amerikanischen Memphis platziert auch die Vogelviren der Subtypen H6, H7 und H9 oben auf der Liste der Pandemie-Auslöser

Landwirtschaftsministerium Kasachstans bestätigte offiziell Ausbruch der Vogelgrippe

ASTANA, 10. August (RIA Nowosti).
Das Ministerium für Landwirtschaft Kasachstans bestätigte offiziell, dass im Land der Ausbruch der Vogelgrippe registriert wurde.
"Nach einem Gutachten des kasachischen Forschungsinstituts für Landwirtschaft wurde im pathologischen Material und Blutserum des Wild- und Hausgeflügels aus der Bauernwirtschaft Nan (Irtyschski-Rayon, Gebiet Pawlodar) die hochpathogene Vogelgrippe des Typs A mit der Antigenformel H5NL entdeckt", heißt es in der Mitteilung des Landwirtschaftsministeriums.
Wie aus dem Ministerium verlautete, wurden Untersuchungen unter Beteiligung ausländischer Experten vorgenommen.
Im Rayon, wo die Vogelgrippe fixiert wurde, herrscht Quarantäne. In individuellen Nebenwirtschaften wurden keine Fälle der Vogelgrippe registriert und die Viehseuchesituation ist günstig, heißt es in der Mitteilung.
Früher wurde mitgeteilt, dass in der Bauernwirtschaft Nan voraussichtlich an der Vogelgrippe einige Hundert Tiere starben.

Besorgnis über Vogelgrippe

Russland meldet Anstieg der Infektionen / Fälle auch in Mongolei
Die in Asien grassierende Vogelgrippe breitet sich offenbar weiter aus. In Russland habe sich die Zahl der toten Tiere an der sibirischen Grenze zu Kasachstan in den vergangenen 24 Stunden deutlich erhöht, teilten die Behörden am Mittwoch mit.
Die Zahl der verendeten Tiere sei von knapp 5600 am Dienstag auf über 8300 am Mittwoch gestiegen, hieß es vom russischen Katastrophenschutzministerium. Die meisten Fälle habe es jüngst in den Regionen um Omsk und Kurgan gegeben.

August 06, 2005

Bundesländer ignorieren Empfehlungen der WHO

Bisher kommt kein einziges Bundesland den Empfehlungen der WHO nach und legt einen ausreichenden Vorrat an Tamiflu zu. Das Robert-Koch-Institut hält einen Vorrat für notwendig, der für 20% der Bevölkerung ausreicht.
Der Stadtstaat Hamburg begnügt sich derzeit mit 4,5%, Baden-Württemberg mit 15 %.

Zum Vergleich:
Norwegen deckt 30 % seiner Menschen ab, Großbritannien schützt 25 % seiner Bevölkerung, Frankreich bisher 22 %. Die WHO empfiehlt, Regierungen sollten mindestens ein Viertel der eigenen Bevölkerung mit Tamiflu versorgen können.

siehe auch Badische Zeitung 06.08.05

August 05, 2005

Einheitliches Einfuhrverbot auf EU-Ebene geplant

Die EU-Kommission plant ein einheitliches Einfuhrverbot für Vögel und Federn. Regelung ist wohl geplant für Mitte nächster Woche.
Ein EU-Importstopp für lebendes Geflügel, Geflügelfleisch, Eier, alle anderen Vögel und unbehandelte Federn gilt bisher für die asiatischen Staaten China, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Nordkorea, Pakistan, Thailand und Vietnam. Darunter sind fast alle Länder, in denen das auch für Menschen gefährliche Vogelgrippevirus H5N1 festgestellt wurde.
Nicht darunter fallen bis dato: Japan und Russland.

Sachsen-Anhalt, Brandenburg und das Saarland

Massnahmen gegen Vogelgrippe:
Sachsen-Anhalt, Brandenburg und das Saarland sahen hierzu keinen zusätzlichen Handlungsbedarf, da bei ihnen keine Vogelprodukte importiert werden. Sollten dennoch Einfuhranträge gestellt werden, würden diese nicht genehmigt, betonten die Länderministerien.

Quelle:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4598292_REF2,00.html


Pandemie: Hamburg kauft Grippe-Medikamente

Hamburg hat für den Fall der Grippe Pandemie virushemmende Medikamente für 4,5 % der Bevölkerung angeschafft - in Höhe von insgesamt 1,08 Millionen Euro.
Dem liegt das Kalkül zugrunde, daß in der Regel 15 % der Menschen innerhalb von acht Wochen erkranken - nur ein Drittel von diesen gelte aber auf Grund von Vorerkrankungen oder Alter als besonders gefährdet. Um welches Präparat es sich handelt, geht aus der vorliegenden Pressemeldung nicht hervor. Quelle: hier

Die WHO empfiehlt, Regierungen sollten mindestens ein Viertel (25 %) der eigenen Bevölkerung mit Tamiflu versorgen können.

Zugvögel verbinden Schweiz mit Vogelgrippe-Gebieten

Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg

Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg stoppen nun ebenfalls Importe aus GUS-Ländern

Weiterer Importstopp nach Ausbruch der Vogelgrippe:

Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg haben ebenfalls einen Importstopp für Tiere und Produkte aus den GUS - Ländern verhängt.

Hessen erörtert Überwachung der Zugvögel

Das hessische Verbraucherschutzministerium hat Gespräche mit den Vogelschutzwarten aufgenommen. Dabei soll erörtert werden, wie Zugvögel überwacht werden können.

August 04, 2005

Bayern reagiert als erstes Bundesland

München, 04. August 2005
Bayern macht ab heute als erstes Land in Deutschland seine Grenzen völlig dicht für Importe von Vögeln und Vogelprodukten aus den GUS-Staaten.

August 02, 2005

Vogelgrippe greift weiter um sich

Moskau. - Die Vogelgrippe greift in Russland weiter um sich:
Neben Nowosibirsk, Altai, Tjumen werden neue Anstecksfälle auch aus dem Gebiet Omsk gemeldet. Die Behörden versuchen indes, die Bevölkerung zu beruhigen. ....

"Es wird eine Katastrophe, wenn das Virus die Gebiete Tjumen (Norden Westsibiriens), Omsk und weiter das europäische Russland erfasst" sagte Dmitri Rylko, Direktor des Instituts für Agrarmarktkonjunktur - in diesen Gebieten befinden sich die größten Geflügelfarmen des Landes.
Die Vogelgrippe könnte mit Hühnereiern in den europäischen Teil Russlands eindringen, weil bis zu 50 Prozent davon aus Tjumen und Krasnojarsk (Ostsibirien) gebracht werden. Sollte die Seuche die Gebiete Leningrad und Moskau erfassen, würde man praktisch alle Geflügelfabriken schließen müssen, meinen Experten.

Es ist davon auszugehen daß die Vogelgrippe, verschleppt durch Zugvögel aus Sibirien, schon in wenigen Wochen auch Europa erreichen wird.

Vogelgrippe breitet sich nach Westen aus

Die aus mehreren russischen Regionen gemeldete Vogelgrippe breitet sich in Richtung Westen aus. Im westsibirischen Gebiet Tjumen, 2000 Kilometer östlich von Moskau, seien die ersten Erkrankungen von Vögeln registriert worden, teilte der Leiter der Veterinärbehörde, Michail Pobereschny, am Dienstag nach Angaben der Agentur Itar-Tass in der Stadt Tjumen mit. Nähere Angaben zum Vogelgrippevirus wurden nicht gemacht.

Das Vogelgrippevirus H5N1 ist auch für Menschen lebensgefährlich. In den vergangenen zwei Wochen waren im südsibirischen Gebiet Nowosibirsk bereits 2382 Hühner, Gänse und Enten gestorben. Am Montag wurden die ersten Erkrankungen von Tieren auch aus der benachbarten Region Altai gemeldet. In der Siedlung Glubokoje starben nach einem Bericht der Agentur Itar-Tass bereits 300 Gänse, Enten und Hühner.

August 01, 2005

Neuer Alarm in China

01.08.05
Neue Variante? Übertragung von Schwein auf Mensch?

In China ist eine mysteriöse, von Schweinen auf Menschen übertragene Krankheit aufgetreten. Eine von Schweinen auf Menschen übertragene Krankheit scheint sich in China auszuweiten - bisher grassiert sie in der südwestlichen Provinz Sichuan. Nach Mitteilung der
Behörden hat sich auch ein Schlachthausmitarbeiter infiziert.

Bisher keine Ansteckung unter Menschen

Betroffen von der Krankheit sind bisher Bauern und Schlachter, die Kontakt mit kranken Schweinen hatten. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch wurde noch nicht
festgestellt. In Sichuan bestätigten sich (seit Juni 2005) 123 von 174 Verdachtsfällen. 34 Menschen starben, mindestens 28 befinden sich laut der Nachrichtenagentur
Xinhua weiterhin in einem kritischem Zustand.

Japan

Japan:
Erneut Verdacht auf Vogelgrippe

Vogelgrippe in Russland breitet sich aus

Vogelgrippe breitet sich aus
Bauer aus Kasachstan erkrankt

Notfallplan

Neuraminidase-Hemmer

Info über Grippeviren

Allgemeine Übersicht

Gefahr droht auch für Europa

01.08.05 Moskau :
Die in Sibirien aufgetretene Vogelgrippe könnte nach Einschätzung der russischen Veterinärbehörde nach Europa übergreifen.
Es sei äußerst wahrscheinlich, dass das in Nowosibirsk entdeckte und für den Menschen lebensgefährliche Virus H5N1 in Bälde auch in anderen Teilen Sibiriens auftrete. Von dort sei auch der Weg nach Europa nicht mehr weit. Es könne sein, dass Zugvögel aus China das Virus auf Vögel in Russland übertragen hätten, die in die Niederlande, nach Frankreich und anderswohin in Europa flögen.
Auch Nordamerika sei vor dem Virus nicht sicher, hieß es weiter.
In Asien sind seit Ende 2003 mehr als 50 Menschen am Vogelgrippen-Virus H5N1 gestorben. Das Virus war im Juli 2005 erstmals auch in Sibrien entdeckt worden.

July 30, 2005

Vogelgrippe und Oseltamivir

Vogelgrippe und Oseltamivir (Tamiflu®)
Nach Angaben von Roche ist Oseltamivir (Tamiflu®) möglicherweise gegen die Vogelgrippe (Avian Influenza Virus), die vor allem in Ostasien grassiert, wirksam. In vorklinischen Prüfungen sei Oseltamivir (Tamiflu®) bei einem breiten Spektrum von Grippevirus-Stämmen getestet worden, auch wenn derzeit die klinischen Daten dafür fehlen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Empfehlungen (4) zum Schutz von Arbeitskräften, die mit der Massenschlachtung von Tierbeständen beschäftigt sind, ausgesprochen.
WHO rät zur Therapie von Personen, die in der Massenschlachtung von Tierbeständen tätig sind, bereits beim Verdacht auf Atemwegsinfektionen Oseltamivir (Tamiflu®) einsatzbereit zu halten.